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Canabalt – Rennen, rennen, hüpfen, rennen, hüpfen …

Von allen Spielen, die ich bisher ausprobiert habe, hat mich mit großer Wahrscheinlichkeit noch keines mit einem so einfachen Konzept so schnell süchtig gemacht wie Canabalt. Dabei kenne ich das Pixelabenteuer erst seit gestern Abend von Spreeblick und komme seitdem praktisch zu nichts anderem mehr. Eigentlich ist das Spiel für das iPhone konzipiert, für alle, die ein solches nicht besitzen oder zu geizig sind, 2,39€ auszugeben, kann man es aber auch als Flash-App spielen.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Man rennt auf Dächern herum und springt mit einem einfachen Klick (der einzigen Steuerungsmöglichkeit) von einem zum anderen. Behindert wird man von überall herumstehenden Kisten, Glasscheiben, tiefen Abgründen, einstürzenden Gebäuden und heimtückischen Bomben. Das mag jetzt vielleicht langweilig klingen, ist es aber auf gar keinen Fall. Gerade in seinem minimalistischen Aufbau liegt der Reiz von Canabalt. Es gibt keine umständlichen Menüs, Levels, Gegner oder ähnliches, genau deshalb eignet es sich auch so hervorragend als mobile App.

Natürlich tragen auch die exzellente Pixelgrafik, die Musik und die Hintergrundgeräusche dazu bei, dass man mit dem Spielen nicht mehr aufhören kann. Am besten probiert ihr es selbst aus, seid aber gewarnt: Wenn ihr in nächster Zeit noch irgendetwas wichtiges erledigen wollt, lasst besser die Finger davon! Mein derzeitiger Highscore liegt bei guten 6.000 Metern, was im Vergleich zu anderen aber praktisch gar nichts ist. Ich bin gespannt, wer mich als erstes schlägt.

Florian Lehmuth
14. November 2009
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